Dienstag, 29. Januar 2019

Rucksack nähen


Es ist schon wirklich lange her, dass ich einen Beitrag über eine Tasche 
geschrieben habe. Ich musste durch mein eigenes Blogarchiv gehen bis
ich meinen Beitrag über den Shopper aus Marimekkostoff
vom April 2018 entdeckte. So ist mein Blog für mich auch ein 
Nähtagebuch, in dem ich hin und wieder mal nachschlage, was ich
schon alles genäht habe und wie ich mich weiterentwickle.

Rucksack nach Freebook


Einige Taschen und Täschchen habe ich seit dem Frühjahr schon
fertig gestellt, doch die hab ich dann nur fix für Instagram geknipst.


Nachdem mein 1. Rucksack nach einem Wäschedesaster mit irgendetwas
Rotem einen Rosastich bekommen hatte und mir so nicht mehr gefiel,
 wollte ich einen neuen nähen.

Auf der Suche nach einem neuen Schnitt habe ich eine
kostenlose Anleitung für diesen Rucksack entdeckt.
Nachtrag Mai 2022: Die Anleitung wurde leider gelöscht, daher habe 
ich den Link entfernt.


Gurtband+ -enden, Leiterschnallen, Hohlnieten 


Die Stoffe hierfür habe ich aus meinem Stofflager genommen.
Die Vorbereitungen für ein neues Taschenprojekt machen mir auch
viel Freude. Im meinen Stoffvorräten kramen und verschiedene
Varianten zurecht legen, bis ich das für mich harmonischste
gefunden habe.

Rucksack mit alten Gürtel als Verschluss

Auf Trödelmärkten halte ich immer Ausschau nach Gürteln zum
upcyceln und so konnte ich für meinen Rucksack einen davon
verwenden. Die Schnalle des Gürtels habe ich mit 3 Hohlnieten befestigt.
Das hat mehrere Vorteile: Es hält gut, sieht schön aus und schont
die Nähmaschine.





Dienstag, 22. Januar 2019

rote Tunika aus Viskose

Beim Blättern in der aktuellen Burda ist mir dieser legere 
Schnitt direkt aufgefallen.
'Der wird genäht' war mir direkt klar und so hat er sich auf
meiner to-sew-Liste an etlichen anderen Projekten vorbei 
auf Platz 1 gesetzt.

Bluse aus Burda style 2/2019
Blusen habe ich, seit ich nähe, für mich entdeckt. 
Die Bluse Pam habe ich schon oft und in unterschiedlichen Varianten
genäht. *Hier* in einer ganz einfachen Version oder auch mit
selbst konstruierter Knopfleiste und Schößchen.*klick*

Jetzt gibt es einen neuen Schnitt für mich, den ich bestimmt mehrfach
nähen werde. Der Schnitt hat mehrere Details, die mir sehr gefallen.
Da ist der schöne Ausschnitt. So einen habe ich noch nicht in
meiner Schnittmustersammlung. 


Den Saumabschluss finde ich auch sehr ansprechend.
Ich war erst etwas skeptisch, wie sich das nähen lässt. 
Doch das funktionierte, mit präzisem Bügeln und vielen Stecknadeln,
ziemlich gut.


Auch am Rücken ist es nicht langweilig. Sowohl am Ausschnittbeleg als 
auch am Rückenteil sind Kräuselungen vorgesehen. 



Geplant ist bald noch eine schwarze Tunika zu nähen. Ich brauch unbedingt
einfarbige Oberteile zum Kombinieren unter meinen gemusterten Jacken,
wie zum Beispiel diese oder diese.



Bluse/Tunika:
Schnitt: Burda style 2/2019
Stoff: Viskose kirschrot von hier







Dienstag, 15. Januar 2019

Kleid Chloe ohne Tulpenrock

Auf der Creativa letztes Jahr habe ich tatsächlich nur 2 Jerseystoffe
gekauft. Andere habe ich mit vollgepackten Taschen und Rucksäcken
gesehen. Bei solchen Großveranstaltungen bin ich manchmal mit der Menge 
an Angeboten etwas überfordert, was für den Geldbeutel sehr gut ist.

Bis zur Creativa 2019  ist es nicht mehr lang und ich habe es wirklich 
geschafft, auch den zweiten Jersey noch vorher in ein Kleid zu verwandeln.

Schnittmuster Sitzpouf mit Anleitung *hier*

Aus dem ersten Jersey nähte ich einen 2teiler, der den Anschein
eines Jumpsuits macht. *Hier* geht´s zum Beitrag. 
(Mir fällt immer wiederauf, dass ich eine Vorliebe für Blautöne habe.)




Genäht habe ich nach dem Schnitt 'Chloe' von Pattydoo.
Das Besondere an dem Kleid ist die Tulpenform des Rockes.
??? 
Ich habe einige schöne Beispiele gesehen und den Schnitt gekauft.
Doch wie das manchmal so ist, an mir gefiel mir die Form gar nicht.

So habe ich die Weite der Kellerfalten aus dem Rockteil weggenommen
und dann an den Hüftumfang angepasst, damit es nicht zu eng oder
zu weit ist. Jetzt erkennt man das Kleid nicht mehr als 'Chloe',
doch ich habe es für mich tragbar gemacht.

 Jeans flicken / sticken *hier*

Das Oberteil mit den Brustabnähern sitzt perfekt bei mir, 
ohne Änderungen. Sonst sind die Abnäher immer viel zu hoch.
Durch die Abnäher umgeht man unschöne Stofffalten an den Seiten.

Als Longsweater habe ich den verlängerten Schnitt deshalb
auch schon genäht. Schon wieder blau.




Dienstag, 8. Januar 2019

Bikerjacke aus Sweat & Jersey nähen

     Alles Gute für 2019     
wünsche ich allen Lesern meines Blogs

Bikerjacke aus Sweat/ Hose *hier* gezeigt

Nach einer ungeplanten Blogpause melde ich mich heute zurück.
Genäht habe ich einiges, das ich teilweise auf Instagram schon
gezeigt habe.

Bikerjacke aus Jersey

Tatsächlich 2x habe ich eine Bikerjacke genäht.
Eigentlich sogar 3x, da ich als Anleitung zum Schnitt nur ein
französisches Youtube Video hatte *klick* und
mich daher für eine Probejacke entschieden habe.

Den Schnitt hatte ich schon einige Jahre(echt!) in meinem Ordner.
Wahrscheinlich war das auch gut so. Durch meine zunehmende
Näherfahrung kam ich jetzt gut mit dem Video klar.
Das schwierigste war für mich der Reißverschluss. Da hab ich mich
anscheinend nicht 100%ig an die Knipse gehalten und so gab´s
am Bund eine Ungleichheit.

Bikerjacke noch ohne Druckknöpfe

Nach der Probejacke kam die Jacke aus dem blau gemusterten
Jersey. Da hab ich sehr genau gearbeitet und bin mit dem
Ergebnis super zufrieden. So zufrieden, dass ich direkt noch eine
einfarbige haben wollte. Ich war im Flow und die freien Tage zur
Weihnachtszeit konnte ich so nutzen.

Druckknöpfe. Soll ich oder soll ich nicht? 

Für die einfarbige habe ich aus meinem Stoffvorrat diesen
grauen Steppsweat ausgewählt. Grau passt einfach zu vielen Sachen.
Für den richtigen Bikerlook gehören die Nieten bwz. Druckknöpfe
eigentlich dazu. Zum Anbringen habe ich die Variozange vom Prym
gekauft. Meine ersten Druckknöpfe, ich hatte Respekt. Schiss ,dass
was schiefgeht und das Ergebnis versaut.
Aber das Anbringen ging super und ich bin auf den Geschmack
gekommen.


Genäht habe ich nach dem Schnitt 'Mona' von wear lemonade,
den gab es mal als Freebook. Daher hatte ich mir den damals schon
mal runtergeladen und sogar schon zusammen geklebt.

Ähnliche Schnitte habe ich aber auch in der
Burda easy H/W 2011 + 2013 gesehen. In der Ottobre 2/2013 heisst ein
Schnitt 'bikerstyle'. Der ist für nicht dehnbare Stoffe und sieht auch sehr
gut aus. Am Rücken ist eine schöne figurbetonte Aufteilung.
Den zu nähen würde mich auch interessieren.



verlinkt: HoT + DvD + creadienstag + TCL + sewlala + dfd