Mittwoch, 28. September 2016

Haremshose + Kimono Shirt


Heute war es hier im Rheinland nochmal so warm,
dass ich meinen Fake-Jumpsuit tragen konnte.

Genäht habe ich die Haremshose aus der Burda easy H/W 2016,
und aus dem gleichen Jersey  das Kimono Tee *klick* von Maria Denmark.


Ich habe ja schon einige Zeit meinen eigenen Shirtschnitt, den ich schon 
ganz oft genäht habe. Die Shirts trage ich auch super gerne.
Trotzdem musste ich jetzt das Freebook vom Kimono Tee testen.
Auf so vielen Nähblogs habe ich Shirts gesehen.
Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass der Schnitt besser sein könnte als
mein eigener. Leider bin ich manchmal unsicher, was meine Näh- und Schnittkenntnisse angeht,
und daher von meinen Sachen nicht richtig überzeugt.


Der Schnitt ist wirklich schön, Doch jetzt denke ich, dass ich auch bei meinen
Schnitt bleiben kann. 


Die Haremshose gefällt mir auch sehr gut. Jedoch ist der Schnitt eher für große
Frauen. Ich habe Größe 38 nach Originalschnitt genäht. Da war mir
bei einer Größe von 1,77 m der Bund viel zu hoch und die Beine zu lang.
Nachträglich habe ich am Bund und an den Beinen je 2 cm weg geschnitten und
beides neu angenäht.

Burda easy H/W 2016
Jetzt sitzt sie wie auf dem Foto in der Burda.
Den Mantel hat meine Tochter für sich genäht. Der sieht auch
richtig gut. Ich versuche sie mal für Fotos zu überzeugen.


Hose:
Schnitt: Burda easy H/W 2016
Stoff: Jersey

Shirt:
Schnitt: Kimono Tee Freebook *klick*
Stoff: Jersey

verlinkt bei: Me Made Mittwoch
               




Dienstag, 27. September 2016

Ananas-Täschchen

Einen einfachen Shopper habe ich aus diesem tollen Stoff mit Ananas genäht,
das ist bzw war meine Lieblingstasche in diesem Sommer.
Schon im Mai hatte sie hier einen kleinen Auftritt im Hintergrund. 

Die Aufschläge an der Jeans habe ich selbst gemacht und hier schon
mal mit passender Bluse gezeigt.

Für den Boden der Tasche habe ich einen Möbelstoff von Stoff + Stil genommen. *klick*
Der passt farblich und ist robust. Da kann die Tasche ruhig mal auf dem Boden
oder im Fußraum des Autos landen.
Den Stoff mit Ananasdruck habe ich im örtlichen Stoffladen gekauft. *klick*


Für die Henkel habe ich einen Gürtel der Länge nach geteilt und
mit Hohlnieten befestigt.


Einige Hohlnieten waren mit der Zeit durch den Jeansstoff geflutscht,
trotz Bügelvlies auf der linken Stoffseite.


Da habe ich alle Nieten entfernt und die Henkel neu befestigt.
Diesmal mit Lederstücken als Schutz vor dem Ausreissen.
Das hält schon lange. 



verlinkt bei: Creadienstag

Mittwoch, 14. September 2016

Sommerhose und Berlintipp

Das letzte Wochenende waren wir in Berlin bei Traumwetter und
genau für so tolles Wetter hatte ich noch eine Sommerhose für mich genäht.


Den Schnitt habe ich zum 2. mal genäht, hier die Nr. 1.
Dieses Mal habe ich Viskosejersey genommen. Das ist mein erstes Kleidungsstück
aus diesem Stoff.


Der Viskosejersey ließ sich sehr gut mit der Overlock vernähen.
Ganz ehrlich, ich kann mich gar nicht mehr erinnern, was mich
zum Kauf dieses wilden Musters veranlasst hat. 
Eigentlich absolut nicht mein Design.


Doch, so als wilde bunte Hose trage ich den Stoff ganz gerne.
Mein Mann war froh, dass ich aus der Menge 
auf dem Stoffmarkt am Maybachufer heraus stach.
Ein paar Stoffe habe ich dort erstanden. Echt ein schöner Markt,
nicht nur für Stoffe auch tolle fertige Sachen gibt´s da und 
gutes Essen und Trinken.

Ich war schon schätzungsweise 6 mal in Berlin und habe die bekannten
Sehenswürdigkeiten viele Male gesehen, mehrere Stadtrundfahrten gemacht.
Als ich Ende August zufällig in eine Reportage über das
Ehepaar Boros, die in Berlin ihre Privatsammlung zeitgenössischer Kunst sammeln und
zeigen, zappte, stand für mich fest, dass ich dahin möchte. 
Bisher habe ich mich nicht sonderlich für zeitgenössische Kunst interessiert,
doch die Sendung machte mich einfach neugierig.


Ich hatte Glück und den letzten freien Platz in der deutschsprachigen Führung
Freitag um 10 Uhr reservieren können. 
Die Ausstellung ist in einem umgebauten Bunker. 
Man erfährt viel zur Geschichte des Bunkers und bekommt 
interessante Informationen zu den Werken und den Künstlern.


Fotografieren durfte man natürlich nur im Eingangsbereich.
Leider gibt es die Sendung nicht in der Mediathek des SWR, sonst hätte
ich sie hier gerne verlinkt.
Hier gehts zur Homepage der Sammlung Boros.
Bis Ende 2016 ist die aktuelle Ausstellung zu sehen, dann wird wohl
einige Monate geschlossen, um neue Kunstwerke zu anrangieren,
 erzählte die nette junge Frau, die uns durch die Ausstellung führte.
Ich kann einen Besuch empfehlen.


Hose: Burda 7/2011 Modell 102 Größe 38 
         Viskosejersey

Tasche: nach eigenem Schnitt, Kunstleder in Veloursoptik

verlinkt: me made mittwoch
              Rums

Mittwoch, 7. September 2016

Bluse mit Pünktchen

Der MeMadeMittwoch ist in neuem Gewand aus der Sommerpause zurück.
Darauf habe ich mich gefreut, denn diese Linkparty ist meine liebste.

Den Schnitt für diese Bluse mit Kellerfalte liegt schon  seit einigen
Monaten nähbereit bei mir rum. 
Die Bücherei in unserm kleinen Städchen hat die Burda abonniert
und wenn mir ein Schnitt gefällt, leihe ich sie aus. Dann wir der Schnitt kopiert
und auch die Nähanleitung.


Klar, die Zeitschrift kostet nur ein paar Euro, doch ich möchte einfach nicht 
so viele besitzen. Ich hatte 4 Jahre von 2010 - 2013 selber ein Abo. Das reicht mir. 
Nur die Burda easy kaufe ich noch, die kommt nur 2x im Jahr und was ich besonders
mag: ich kann jeden Schnitt direkt in der passenden Größe ausschneiden, kein kopieren!

Dass ich nun endlich die Bluse genäht habe, ist eigentlich den Aufschlägen
an der Jeans zu verdanken. Die hatte ich nämlich zuerst fertig und dann die Idee,
dass ein passendes Oberteil doch ganz süß dazu aussehen könnte.
Und da entschied ich mich für die Bluse aus der Burda 3/2016.


Die Bluse zu nähen war recht einfach. Das Vorderteil habe ich beim Zuschneiden
3 cm verlängert und an den Seiten an das Rückenteil angepasst. Der Rücken sollte nämlich
nicht länger werden und ich wollte nicht so ein starkes 'Gefälle' haben. Ich hätte vorne noch mindestens 2 cm dazu geben sollen. Bis jetzt ist der Saum nur mit der Overlock versäubert, 
weil sie mir sonst zu kurz wird. Ich habe die Ärmel weggelassen. 
Halsausschnitt- und Ärmelkante habe ich mit Schrägband umfasst.


Statt die Kellerfalte oben einfach nur zu verriegeln,  habe ich ein Stückchen
Webband aufgenäht. 


Schnitt: Burda 3/2016 Modell 104 Größe 38
Stoff: leichte Baumwolle blau mit weißen Punkten (ein Schnäppchen vom Trödel)


verlinkt: me made mittwoch


Donnerstag, 1. September 2016

Kleidoptik

Ursprünglich hatte ich nicht den Plan die beiden Teile zusammen
zu tragen, doch kam es anders und es gefällt mir.


Das Kimono Shirt ist nach meinem Schnitt genäht. *klick*
Den Schnitt habe ich für mein erstes Shirt mit diagonalen Streifen
gezeichnet und seitdem schon sehr viele Male genäht, auch ohne Streifen.
Diesmal mit einer Teilung unterhalb der Brust.


Für den Jerseyrock habe ich den Schnitt vom Rockteil von meinem Lieblingskleid 
aus 2015 genommen. Der Rock ist mit Taschen(für mich immer wichtig) und einem
Jerseybund, in den ich ein breites Gummi gezogen habe.


Ja, die Muster passen nicht optimal aufeinander. Ich habe beim 
Zuschneiden ja noch nicht an diese Tragevariante gedacht. 
Hätte ich besser machen können.
Und doch finde ich, dass es beim flüchtigen Hinsehen als
 Kleid durchgehen kann.

Ich überlege schon, ob ich mir einen zweiteiligen Jumpsuit nähen sollte. 
Ein Zweiteiler in Jumpsuitoptik hat natürlich noch einen ernormen 
Vorteil: Kein lästiges Ausziehen mehr, wenn man mal muss!
Ihr wisst schon, was ich meine


verlinkt: Rund ums Weib